Wie kam ich jetzt drauf (also auf das Thema, nicht auf die Keramik)? Stimmt. Mein Kurztrip nach Dinkelsbühl (siehe hier) stand auf dem Streckenplan.
Der Ort liegt an der A7 und an der "Romantischen Straße" ganz in der Nähe von Feuchtwangen und Craislheim. Leider hatte ich vor dem Beginn des Infotages der Berufsfachschule für Musik keine Gelegenheit, mir das Städtchen ein bisschen genauer anzusehen, da ich just in time zur Begrüßung ankam. Die Schule ist in einem alten Kloster in der Altstadt untergekommen. Das ist schonmal sehr nett anzusehen. Die Dozenten der Rock-Pop-Abteilung begrüßen die Erschienenen und beantworten die gestellten Fragen auf sympathische und teilweise witzige Art.
Petra Scheeser hat bei der Gruppe WIND gesungen – und auf den Soundtracks zu Poké- und Digimon… Gut, für Geld tut man bekanntlich ja alles ;) Aber Petra ist die Dozentin an der BfM und gibt in ihrem Lehrraum einen Einblick in die Ausbildung und die Aufnahmeprüfung. Dazu gehört zunächst die Einsendung einer Demo-CD. Gottseidank müssen es keine Eigenkompositionen sein – da hinkts bei mir ja noch. Aber Demo-CD bekomm ich hin… Sie spricht auch ein bisschen über den Ort und das er in der Schule "Disneybühl" genannt wird. Wer dann mal in Dinkelsbühl war, weiß auch, warum. Ich habe ein paar Fotos gemacht, jedoch hat es leider schon gedämmert.
Bei Sonnenschein liegt der Vergleich mit Disneyland durchaus nahe: Bunte, kleine Häusschen, statt Firmenlogo auf Plastikschild wird der Name eines Geschäfts auch mal in einer gebrochenen Schrift auf die Hauswand gepinselt. Sehr schön. Unschön ist das Kopfsteinpflaster, welches meinen Stoßdämpfern Höchstleistung abgefordert hat.
Gegen 20 Uhr habe ich mich auf den Rückweg gemacht – und noch eine typische Massl-Story erlebt… Also Start in Richtung Autobahn. Tanknadel im letzten Viertel. Ich wollte aber noch nicht direkt tanken, sondern zuerst mal auf die Bahn und ein paar Kilometer schrubben. Gesagt, getan. Die Tankleuchte erleuchtete 5 Kilometer nach einer Tankstelle. Und die darauf folgende Tankschule muss laut Beschilderung noch 65 Kilometer weg sein. Skepsis macht sich breit. Aber keine Panik. Nach 40 Kilometern und mehreren Visionen (Massl auf dem Seitenstreifen mit Warndreieck und zu befüllendem Reservekanister) verlies ich bei Heilbronn die Autobahn – und s

Fazit der Dinkelsbühl-Reise: Sieht eigentlich sehr schön aus, die Berufsfachschule für Musik. Vorteil wäre, dass die Ausbildung kostenlos wäre. Es wäre halt kein Studium in dem Sinne. Aber das macht ja nichts. Danach, denke ich, könnte man schön die Popakademie draufsetzen. Ich werde mich auf jeden Fall mal bewerben, auch wenn es nur zwei Plätze für Gesang gibt.
So viel für heute. Hier ein paar Fotos aus Disneyland:




