Freitag, Oktober 10, 2008

Tag 1 an der Future Music School

Jetzt war es also soweit: massl hatte seinen ersten Studientag!

Kurze Rückblende: Ich hatte mich für ein einjähriges Intensivstudium an der Future Music School entschieden. Was mache ich da? Hier der offizielle Werbetext:

"Unter dem Motto "YOUR WAY TO GET PROFESSIONAL" bietet die FUTURE MUSIC SCHOOL ein Intensivstudium für Musiker in Rock, Pop und Jazz an. Dieses Programm wurde 1992 eingerichtet und ist so erfolgreich, daß sogar die Regierung von Unterfranken eine ordnungsgemäße Vorbereitung auf den Musikerberuf durch das PROFESSIONAL PROGRAM bestätigt hat. Konzipiert wurde dieses Programm für angehende Profimusiker im Studio- und Live-Bereich. Die Ausbildung umfaßt alles, was ein Profi braucht: Theorie, Improvisation, Instrumentalunterricht, Performance und Studiopraxis. Die Kreativität des Studenten zu fördern und die Effizienz seiner Arbeit sicherzustellen steht dabei im Vordergrund. Es stehen voll ausgestattete Proberäume für die Studenten zur Verfügung. Das PROFESSIONAL PROGRAM wird als 12-monatiges Studium absolviert."

So. Mein Studientag ist der Montag. Da das ganze in Aschaffenburg (an der A3 hinter Frankfurt) stattfindet, werde ich sonntags hochfahren und dort in einer Pension übernachten. Ich hab nicht sooo viel Lust, Montagmorgens am Frankfurt Flughafen zu stehen und den Flugzeugen beim Landen zuzusehen...

Für Tag 1 hatte ich eine günstige Pension in Heigenbrücken ausgespäht. Die lag rund 30 Minuten nordwestlich von Aschaffenburg. Ein älteres Haus erwartete mich, das ein oder andere Spinnengewebs hätte man mal wegmachen können... Naja. Viel unschöner fand ich (*mecker*), dass zur verabredeten Frühstücks-Uhrzeit weit und breit niemand zu sehen war - alles war dunkel. Also bin ich ohne Frühstück oder Koffein wiedr Richtung AB gestartet. Habe ca. 40 Minuten gebraucht. Optimierungsbedarf ist vorhanden (habe mir mittlerweiel schon eine neue Bleibe gesucht).

Um 9 Uhr startete das Studium mit einer einstündigen Begrüßung des Schulleiters 1 (Lexel Hain). Ein sehr netter und sympathischer Mensch, wahrscheinlich auch ein sehr guter Schlagzeuger (hab ihn leider noch net gehört). Er hat uns über das Studium erzählt, über die Klimaerwärmung und über den schlaganfälligen Hund Lomo. Dann wurden unsere ersten Skripte mit Lerninhalten verteilt. Natürlich haben wir uns auch gegenseitig vorgstellt. Meine Gruppe ist derzeit 6 Studenten stark: Eine Sängerin, zwei Sänger (mit mir), zwei Pianisten und ein Schlagzeuger. Eine nette Truppe! Alter von 20 bis 37.

Am ersten Tag hatten wir Fachunterricht, Harmonielehre und Gehörbildung. Direkt wurde uns klar gemacht, dass wir zu Hause schon ordentlich was zu tun haben. Desdewesche heißt's ja auch Intensivstudium... Aber das wird gut, da nehmen wir alle viel mit. Was gut oder nicht gut (wird sich herausstellen) ist: Ein Burger King befindet sich in zu Fuß erreichbarer Nähe - die Mittagspause ist also verplant...

Achso, fast vergessen: Ich mache einen Basic-Piano-Kurs, um meine Klavier-Fertigkeiten wieder etwas aufzupolieren. Schon allein des Lehrbuchs wegen MUSS man den Kurs besuchen: So schöne Häschen- und Bärchenbilder habe ich lange nicht gesehen ;) Ist halt für kleine Menschen gemacht, das Buch. Also genau richtig für mich...

Fazit nach Tag 1? Man darf gespannt sein. Ich bin jetzt schon lern-sensibel eingestellt. Freue mich auf Montag, da haben wir die erste Ensemble-Stunde - dann wird zusammen mal ein bisschen Musik gemacht! Now you're up-to-date, stay tuned.